Handel und Banken
			
			Seit dem frühen Mittelalter gehörte der Fernhandel zu den wichtigen 
			Erwerbszweigen im Transitland Bayern. Bereits im 15. und 16. 
			Jahrhundert agierten von Augsburg und Nürnberg aus zwei weltweit 
			tätige Unternehmen: die Fugger und die Welser.
			
			Salz war einer der wichtigsten Bodenschätze in Bayern. Die 
			Salzgewinnung und -vermarktung lag bis in die jüngere Vergangenheit 
			in der Hand des bayerischen Staates, der daraus Gewinne zog. Eine 
			Reise von den Gewinnungsstätten des "Weißen Goldes" in den Alpen zum 
			Umschlagplatz Passau und über die "Goldenen Steige" nach Böhmen 
			können Sie hier unternehmen [link: "Bayern, Böhmen und das Salz"].
			
			Zur Schuldentilgung wurde 1806 die Bayerische Staatsbank in München 
			errichtet. Als erste Bank im heutigen Sinne gilt die 1835 als 
			private Gesellschaft auf Aktien gegründete Bayerische Hypotheken- 
			und Wechsel-Bank. Seit 1972 spielt die Bayerische Landesbank die 
			wichtige Rolle als Hausbank des Freistaats Bayern. Sie gehört 
			jeweils zu 50% dem Freistaat und dem Sparkassenverband Bayern.
			
			Die bedeutendste bayerische Messestadt ist heute München, gefolgt 
			von Nürnberg und Augsburg.